Klimaneutrales Unternehmen im Rahmender Initiative Klimaschutz Holzindustrie

Zertifizierungsinformationen der Bau-Fritz GmbH & Co. KG

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Unternehmen

Bau-Fritz GmbH & Co. KG

Bau-Fritz GmbH & Co. KG Gesundes und ökologisches Bauen aus Holz ist für Bau-Fritz kein neuer Trend auf den das Unternehmen aufspringt, sondern gehört seit jeher zur Firmenphilosophie und ist gelebte Tradition. Die Überzeugung von Bau-Fritz lautet: Gesundheit fängt beim Hausbau an. Das Unternehmen setzt jeden Tag Zeichen, um unsere Umwelt auch weiterhin intakt zu halten. Das fängt bei der Kernkompetenz, dem Hausbau in Holzbauweise, an und geht weiter über die Vitalität seiner Mitarbeiter bis hin zur Gesundheit der Natur. Bau-Fritz steht für: gesund arbeiten, gesund wohnen, gesund leben.

Hauptsitz

Alpenweg 25, 87746 Erkheim

Industrie

Holzverarbeitung

Telefon

Tel: +49 (0) 83 36 - 9000

Email

info@baufritz.com

Label-Informationen

Label:

Klimaneutrales Unternehmen

Prüfnummer:

F0112N20

Erstellt für:

Schwörer Haus KG

Mitglied seit:

Seit 2021

Gültig bis:

31.12.2026

Was bedeutet klimaneutrales Unternehmen?

Das Label "Klimaneutrales Unternehmen" ist eine Zertifizierung der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie auf Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH). Sie steht allen Unternehmen offen, die über ihre eigenen Reduktionsmaßnahmen hinaus Verantwortung übernehmen möchten. Grundlage ist eine offizielle Vergabeordnung mit klaren Vorgaben zur Umsetzung.

Das Prinzip: Zunächst reduziert jedes Unternehmen seine Emissionen im Rahmen einer Klimastrategie. Für unvermeidbare Restemissionen leistet es anschließend einen finanziellen Beitrag in geprüfte und international anerkannte Klimaschutzprojekte.

Damit wird Klimaschutz auf zwei Ebenen wirksam: intern durch konkrete Reduktionen und extern durch die Unterstützung globaler Klimaschutzmaßnahmen. Das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ macht diesen Einsatz transparent und überprüfbar.

Wie wurde zertifiziert?

Die Teilnahme an der Klimaschutzinitiative Holzindustrie des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) und die Labelvergabe folgt einem klar strukturierten Prozess. Von der Erstellung einer CO₂-Bilanz über die Definition von Reduktionsmaßnahmen, sowie die monetäre Unterstützung von Klimaschutzprojekten bis hin zur regelmäßigen Aktualisierung werden alle Schritte transparent gestaltet. So wird sichergestellt, dass das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ für glaubwürdigen Klimaschutz und nachweisbare Fortschritte steht.

Teilnahmeentscheidung

Das Unternehmen erklärt seine Teilnahme an der Klimaschutzinitiative des HDH und verpflichtet sich zu regelmäßiger CO₂-Bilanzierung sowie zur Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen.

Erstellung der CO₂-Bilanz

Erfassung der Treibhausgasemissionen nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP) – inkl. Scope 1, Scope 2 und ausgewählter oder aller Scope-3-Kategorien.

Definition von Maßnahmen

Auf Basis der CO₂-Bilanz legt das Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Emissionsminderung fest. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Initiative.

Prüfung und Freigabe

Die Bilanz und die Maßnahmenplanung werden anhand der Vergabekriterien geprüft und freigegeben.

Klimaschutzprojekte unterstützen

Das Unternehmen engagiert sich zusätzlich durch freiwillige finanzielle Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte. Diese Maßnahme ergänzt die eigene Klimastrategie.

Labelvergabe & Kommunikation

Nach erfolgreicher Prüfung und Umsetzung der Maßnahmen erhält das Unternehmen das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ und kann die Teilnahme sowie die Fortschritte transparent kommunizieren.

Regelmäßige Aktualisierung

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz aktualisiert, die Fortschritte dokumentiert und die Labelnutzung bestätigt.

2023

Treibhausgasbilanz

BereichEmissionen (t CO₂e)Anteil an Gesamtemissionen
Scope 14181,673,01%
Scope 21.130,900,81%
Scope 3133.540,7596,17%
Gesamtbilanz138.853,33100%

Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte gemäß dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Erfasst wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie). Darüber hinaus wurden alle Scope-3-Kategorien betrachtet und hinsichtlich ihrer Wesentlichkeit bewertet. Die relevanten Kategorien wurden vollständig bilanziert und sind nachfolgend aufgeführt:

  • Eingekaufte Güter und Dienstleistungen

  • Kapitalgüter

  • Vorgelagerte energiebezogene Emissionen

  • Transport und Verteilung (vorgelagert)

  • Abfallaufkommen im Unternehmen

  • Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen

  • Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmenden

  • Transport und Verteilung (nachgelagert)

  • Nutzung verkaufter Produkte

  • Entsorgung verkaufter Produkte

Unterstützte Klimaschutzprojekte

Das Unternehmen unterstützt ausgewählte Klimaschutzprojekte finanziell, basierend auf den Ergebnissen der eigenen CO₂-Bilanz. Gefördert werden Projekte in Höhe der Emissionen aus Scope 1, Scope 2 sowie der in der Vergabegrundlage definierten Scope-3-Kategorien. Alle Projekte entsprechen etablierten internationalen Standards wie Gold Standard, Verra (VCS) oder vergleichbaren Zertifizierungen, wodurch ihre Wirkung nachvollziehbar, überprüfbar und wirkungsvoll sichergestellt ist.

Anzahl der Zertifikate:

  • 11.693 (jeweils 1 t CO₂e pro Zertifikat)

Geförderte Projekte:

Bestätigung der Emissionsgutschriften-Stillegung

Hintergrund zur Zertifizierung

Zertifizierungsanbieter: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH
Siegelgeber: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)

Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:

Informationen zu Klimaschutziniative der Holzindustrie:

Fragen zur Zertifizierung.

Nach erfolgreicher Bilanzierung, Umsetzung der Reduktionsmaßnahmen und ggf. Unterstützung freiwilliger Klimaschutzprojekte erhält das Unternehmen das Label. Es dokumentiert glaubwürdigen Klimaschutz und Fortschritte in der Öffentlichkeit.

Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Erfasst werden alle Treibhausgase (CO₂, Methan, Distickstoffoxid, fluorierte Gase) aus Scope 1 (direkte Emissionen), Scope 2 (eingekaufte Energie) und ausgewählten oder allen Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abgebildet..

Bestimmte Bereiche, wie Vorprodukte, Rohstoffe oder nachgelagerte Aktivitäten, können in der Bilanz noch nicht berücksichtigt sein. Dies wird transparent ausgewiesen.

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz erneuert und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.

Freiwillige Klimaschutzprojekte ermöglichen es Unternehmen, zusätzlich Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen, da die Maßnahmen der Staaten allein voraussichtlich nicht ausreichen, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Auf dem Klimaschutz-Zertifikatemarkt werden solche Projekte finanziell unterstützt. Jedes Projekt ist nach international anerkannten Standards wie Gold Standard, Verra (VCS)  oder verleichbaren  Standards zertifiziert.

Weitere Zertifizierungen