Zertifiziert im Rahmen derInitiative Klimaschutz Holzindustrie

Zertifizierungsinformationen der Franz Waterkamp GmbH & Co. KG

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Unternehmen

Franz Waterkamp GmbH & Co. KG

Wenn’s im Münsterland, im Ruhrgebiet oder im Emsland um Holz geht, ist Waterkamp ganz nah: Der Holzhändler führt auf 45.000 Quadratmetern Lagerfläche ein breites und tiefes Profi-Sortiment für Kunden aus Holzbau und Innenausbau, hat eine eigene Lagerlogistik inklusive vollautomatischem Flächenlager – und unterhält an seinen Standorten in Nordwalde und Rheine zwei HolzStudios mit hochwertiger Musterausstellung und multimedialen Angeboten. Waterkamp ist FSC- und PEFC-zertifizierter Händler und setzt auf Produkte „Made in Germany“, wo immer es geht. Das Ziel: CO2-neutraler Holzhändler bis 2027 Waterkamp verpflichtet sich als Holzhändler seit über 90 Jahren der nachhaltigen Wirtschaft: „Das Holz, das heute unser Lager verlässt, verdanken wir der Weitsicht unserer Eltern und Großeltern. Und so wie sie für eine nachhaltige Wirtschaft Sorge getragen haben, fühlen wir uns unseren Kindern und Enkeln verpflichtet“, sagt Geschäftsführer Dirk Waterkamp. Er strebt eine klimaneutrale Wertschöpfungskette an mit dem Ziel, Waterkamp bis 2027 zum ersten CO2-neutrale Holzhändler. Bereits jetzt reduziert das Unternehmen Emissionen durch eigene PV-Anlagen, eine digital optimierte Wegeführung, konsequente Automatisierung und papierlose Prozesse, elektrische Stapler, E-Autos, energieeffiziente Lichttechnik etc.

Hauptsitz

Suttorf 28, 48356 Nordwalde

Industrie

Holzgewerbe

Telefon

+49 87 65 93 25-0

Email

info@mailhammer-hoegl.de

Label-Informationen

Label:

Klimaschutz Holzindustrie

Prüfnummer:

H0205S23

Erstellt für:

Franz Waterkamp GmbH & Co. KG

Mitglied seit:

2023

Gültig bis:

31.12.2026

Was ist die Initiative Klimaschutz Holzindustrie?

Klimaschutz Holzindustrie“ ist eine Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie.

Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage.

Teilnehmende Unternehmen sind berechtigt, das Label „Klimaschutz Holzindustrie“ zu führen.

2024

Treibhausgasbilanz

BereichEmissionen (t CO₂e)Anteil an Gesamtemissionen
Scope 1401,4163,25%
Scope 200%
Scope 3233,2136,75%
Gesamtbilanz634,62100%

Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte in Anlehnung an das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Berücksichtigt wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte Kategorien aus Scope 3, die in den Vergabekriterien der Klimaschutzinitiative definiert und nachfolgend aufgelistet sind:

  • Verbrauchsmaterialien und Frischwasser

  • Papier- und Druckartikel

  • Kapitalgüter

  • Vorgelagerte energiebezogene Emissionen

  • Austauschlogistik

  • Abfallaufkommen im Unternehmen

  • Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen

  • Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmer

Vorprodukte, Dienstleistungen, Ein- und Ausgangslogistik, sowie nachgelagerte Aktivitäten wurden in dieser Bilanzierung noch nicht berücksichtigt.

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Hintergrund zur Zertifizierung

Zertifizierungstelle: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH

Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:

Informationen zur Klimaschutzinitiative der Holzindustrie:

Fragen zur Zertifizierung:

Die Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) unterstützt Unternehmen dabei, ihre Treibhausgasemissionen systematisch zu erfassen, zu reduzieren und transparent zu dokumentieren. Die Mitgliedsunternehmen sind mit ihrer Mitgliedschaft Teil eines starken Branchennetzwerks und profitieren vom Austausch mit anderen Betrieben.

Teilnehmen können Unternehmen der Holz- und Möbelindustrie, die bereit sind, regelmäßig eine CO₂-Bilanz zu erstellen und Maßnahmen zur Emissionsminderung umzusetzen.

CO₂-Emissionen entstehen, wenn fossile Energieträger verbrannt oder bestimmte industrielle Prozesse durchgeführt werden. Sie tragen zum Treibhauseffekt und zur globalen Erwärmung bei. Die systematische Erfassung und Reduzierung von CO₂-Emissionen ist daher ein zentraler Bestandteil effektiven Klimaschutzes.

Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Dabei werden alle Treibhausgase berücksichtigt, die zum Klimawandel beitragen – dazu gehören neben CO₂ auch Methan (CH₄), Distickstoffoxid (N₂O) und fluorierte Gase. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte oder alle Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird sichergestellt, dass die Bilanz die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abbildet.

  • Scope 1: direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen

  • Scope 2: indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie

  • Scope 3: weitere indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Rohstoffe, Transporte, Entsorgung)

Mindestens alle zwei Jahre wird eine aktualisierte CO₂-Bilanz vorgelegt und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.

Je nach Bilanzierungsumfang können bestimmte Scope-3-Kategorien (z. B. Rohstoffe, Vorprodukte, nachgelagerte Aktivitäten) ausgeschlossen sein. Dies wird transparent ausgewiesen.