Zertifiziert im Rahmen derKlimaschutzinitiative Holzindustrie
Zertifizierungsinformationen der GUTEX Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & Co. KG

Zum Unternehmen
GUTEX Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & Co. KG
GUTEX Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & Co. KG GUTEX steht seit über 90 Jahren für innovative Dämmstoffe aus ökologischer Holzfaser. Das familiengeführte Unternehmen produziert im Südschwarzwald und in Eschbach bei Freiburg nachhaltige Lösungen für Dach, Wand und Boden – energieeffizient, recycelbar und baubiologisch unbedenklich. Durch die Verwendung von regionalem Holz aus PEFC-zertifizierter Forstwirtschaft sowie eine CO₂-arme Produktion setzt GUTEX Maßstäbe in Klimaschutz und Ressourcenschonung. Mit natureplus®-zertifizierten Produkten bietet GUTEX höchsten Wohnkomfort und trägt aktiv zur Energiewende bei – für eine nachhaltige Zukunft des Bauens. Mit einer PV-Anlage, einem Blockheizkraftwerk sowie bei Verpackung und Transport setzt GUTEX ebenfalls auf Nachhaltigkeit.
Gutenburg 5, 79761 Waldshut-Tiengen
Holzverarbeitung
+49 7741 6099 - 0
info@gutex.de
Label-Informationen

Klimaschutz Holzindustrie
W0102S23
GUTEX Holzfaserplattenwerk H. Henselmann GmbH & Co. KG
2023
31.12.2026

Was ist die Initiative Klimaschutz Holzindustrie?
„Klimaschutz Holzindustrie“ ist eine Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie.
Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage.
Teilnehmende Unternehmen sind berechtigt, das Label „Klimaschutz Holzindustrie“ zu führen.
Wie wurde zertifiziert?
Die Teilnahme an der Klimaschutzinitiative Holzindustrie des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) folgt einem klar strukturierten Prozess. Von der Erstellung einer CO₂-Bilanz über die Definition von Reduktionsmaßnahmen bis hin zur regelmäßigen Aktualisierung werden alle Schritte transparent gestaltet. So wird sichergestellt, dass das Label „Klimaschutzinitiative Holzindustrie“ für glaubwürdigen Klimaschutz und nachweisbare Fortschritte steht.
Teilnahmeentscheidung
Das Unternehmen erklärt seine Teilnahme an der Klimaschutzinitiative des HDH und verpflichtet sich zu regelmäßiger CO₂-Bilanzierung sowie zur Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen.
Erstellung der CO₂-Bilanz
Erfassung der Treibhausgasemissionen nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol – inkl. Scope 1, Scope 2 und ausgewählter Scope 3-Emissionen.
Definition von Maßnahmen
Auf Basis der CO₂-Bilanz legt das Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Emissionsminderung fest. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Initiative.
Prüfung und Freigabe
Die Bilanz und die Maßnahmenplanung werden anhand der Vergabekriterien geprüft und freigegeben.
Labelvergabe & Kommunikation
Nach erfolgreicher Prüfung erhält das Unternehmen das Label „Klimaschutzinitiative Holzindustrie“ und kann die Teilnahme sowie die Fortschritte in der Öffentlichkeit transparent kommunizieren.
Regelmäßige Aktualisierung
Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz aktualisiert, die Fortschritte dokumentiert und die Labelnutzung bestätigt.
Treibhausgasbilanz

Die Treibhausgasbilanz wurde vom Unternehmen selbst oder in Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister erstellt. Die Erhebung, Aufbereitung und Bereitstellung der Daten erfolgten in eigener Verantwortung des Unternehmens. Nach dessen Angaben orientiert sich die Bilanz am international anerkannten Greenhouse Gas Protocol. Berücksichtigt wurden Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte Kategorien aus Scope 3, die nachfolgend aufgelistet sind:
Eingekaufte Waren & Dienstleistungen (Verwaltung)
Vorkette Brennstoffe
Produktion der verwendeten Brennstoffe
Abfall und Wasser
Geschäftsreisen
Anfahrt Mitarbeiter:innen
Angemietete Sachanlagen
Die vorliegende Bilanz erhebt nach Angaben des Unternehmens noch nicht den Anspruch, sämtliche Emissionen vollständig abzubilden, bildet jedoch eine belastbare Grundlage, die in den kommenden Jahren durch die sukzessive Integration weiterer Kategorien weiterentwickelt werden kann.
Umgesetzte und geplante Reduktionsmaßnahmen
Um seine Treibhausgasemissionen zu senken, hat das Unternehmen erste Maßnahmen realisiert und weitere eingeplant.

Hintergrund zur Zertifizierung
Zertifizierungstelle: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH
Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:
Informationen zur Klimaschutzinitiative der Holzindustrie:
Fragen zur Zertifizierung:
Die Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) unterstützt Unternehmen dabei, ihre Treibhausgasemissionen systematisch zu erfassen, zu reduzieren und transparent zu dokumentieren. Die Mitgliedsunternehmen sind mit ihrer Mitgliedschaft Teil eines starken Branchennetzwerks und profitieren vom Austausch mit anderen Betrieben.
Teilnehmen können Unternehmen der Holz- und Möbelindustrie, die bereit sind, regelmäßig eine CO₂-Bilanz zu erstellen und Maßnahmen zur Emissionsminderung umzusetzen.
CO₂-Emissionen entstehen, wenn fossile Energieträger verbrannt oder bestimmte industrielle Prozesse durchgeführt werden. Sie tragen zum Treibhauseffekt und zur globalen Erwärmung bei. Die systematische Erfassung und Reduzierung von CO₂-Emissionen ist daher ein zentraler Bestandteil effektiven Klimaschutzes.
Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Dabei werden alle Treibhausgase berücksichtigt, die zum Klimawandel beitragen – dazu gehören neben CO₂ auch Methan (CH₄), Distickstoffoxid (N₂O) und fluorierte Gase. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte oder alle Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird sichergestellt, dass die Bilanz die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abbildet.
Scope 1: direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen
Scope 2: indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie
Scope 3: weitere indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Rohstoffe, Transporte, Entsorgung)
Mindestens alle zwei Jahre wird eine aktualisierte CO₂-Bilanz vorgelegt und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.
Je nach Bilanzierungsumfang können bestimmte Scope-3-Kategorien (z. B. Rohstoffe, Vorprodukte, nachgelagerte Aktivitäten) ausgeschlossen sein. Dies wird transparent ausgewiesen.