Klimaneutrales Unternehmen im Rahmender Initiative Klimaschutz Holzindustrie

Zertifizierungsinformationen der Haas Fertigbau GmbH

Company logo

Zum Unternehmen

Unternehmen

Haas Fertigbau GmbH

Haas Fertigbau GmbH Das Traditionsunternehmen aus Falkenberg produziert seit rund 50 Jahren hochwertige Fertighäuser, Industriebauten und landwirtschaftliche Gebäude. Dabei übernimmt die Haas Fertigbau GmbH den gesamten Prozess von der Planung bis zur Fertigstellung des Objektes. Mittlerweile ist das Unternehmen in Deutschland, Österreich und Tschechien vertreten. Darüber hinaus werden Holz-Bauteile in zahlreichen Ländern Zentraleuropas vertrieben. Somit zählt die Haas Fertigbau GmbH zu den führenden Holzbauunternehmen Süddeutschlands. Das Unternehmen zeichnet sich besonders durch seine Kundenorientierung bei der Umsetzung der Projekte, die gezielte Förderung der Mitarbeiter*innen und die Umsetzung von Innovationen durch ein starkes Netzwerk an Partnerschaften aus.

Hauptsitz

Industriestraße 8, D-84326 Falkenberg

Industrie

Fertigbau

Telefon

+49 (0) 87 27/18-0

Email

info@haas-fertigbau.de

Label-Informationen

Label:

Klimaneutrales Unternehmen

Prüfnummer:

F0507N21

Erstellt für:

Haas Fertigbau GmbH

Mitglied seit:

Seit 2021

Gültig bis:

31.12.2026

Was bedeutet klimaneutrales Unternehmen?

„Klimaneutrales Unternehmen“ ist eine Zertifizierung im Rahmen der Initiative „Klimaschutz Holzindustrie“ des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie. Sie richtet sich an Unternehmen der Holzbranche, die über ihre eigenen Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen hinaus einen Beitrag leisten möchten.

Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage. Das Unternehmen leistet einen finanziellen Beitrag in anerkannte internationale Klimaschutzprojekte.

Wie wurde zertifiziert?

Die Teilnahme an der Klimaschutzinitiative Holzindustrie des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) und die Labelvergabe folgt einem klar strukturierten Prozess. Von der Erstellung einer CO₂-Bilanz über die Definition von Reduktionsmaßnahmen, sowie die monetäre Unterstützung von Klimaschutzprojekten bis hin zur regelmäßigen Aktualisierung werden alle Schritte transparent gestaltet. So wird sichergestellt, dass das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ für glaubwürdigen Klimaschutz und nachweisbare Fortschritte steht.

Teilnahmeentscheidung

Das Unternehmen erklärt seine Teilnahme an der Klimaschutzinitiative des HDH und verpflichtet sich zu regelmäßiger CO₂-Bilanzierung sowie zur Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen.

Erstellung der CO₂-Bilanz

Erfassung der Treibhausgasemissionen nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP) – inkl. Scope 1, Scope 2 und ausgewählter oder aller Scope-3-Kategorien.

Definition von Maßnahmen

Auf Basis der CO₂-Bilanz legt das Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Emissionsminderung fest. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Initiative.

Prüfung und Freigabe

Die Bilanz und die Maßnahmenplanung werden anhand der Vergabekriterien geprüft und freigegeben.

Klimaschutzprojekte unterstützen

Das Unternehmen engagiert sich zusätzlich durch freiwillige finanzielle Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte. Diese Maßnahme ergänzt die eigene Klimastrategie.

Labelvergabe & Kommunikation

Nach erfolgreicher Prüfung und Umsetzung der Maßnahmen erhält das Unternehmen das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ und kann die Teilnahme sowie die Fortschritte transparent kommunizieren.

Regelmäßige Aktualisierung

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz aktualisiert, die Fortschritte dokumentiert und die Labelnutzung bestätigt.

2024

Treibhausgasbilanz

BereichEmissionen (t CO₂e)Anteil an Gesamtemissionen
Scope 11.424,4337,05%
Scope 222,910,6%
Scope 32.397,5562,36%
Gesamtbilanz3.844,89100%

Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte in Anlehnung an das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Berücksichtigt wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte Kategorien aus Scope 3, die in den Vergabekriterien der Klimaschutzinitiative definiert und nachfolgend aufgelistet sind:

  • Verbrauchsmaterialien und Frischwasser

  • Papier- und Druckartikel

  • Kapitalgüter

  • Vorgelagerte energiebezogene Emissionen

  • Austauschlogistik

  • Abfallaufkommen im Unternehmen

  • Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen

  • Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmer

Vorprodukte, Dienstleistungen, Ein- und Ausgangslogistik, sowie nachgelagerte Aktivitäten wurden in dieser Bilanzierung noch nicht berücksichtigt.

Umgesetzte und geplante Reduktionsmaßnahmen

Um seine Treibhausgasemissionen zu senken, hat das Unternehmen erste Maßnahmen realisiert und weitere eingeplant.

Unterstützte Klimaschutzprojekte

Das Unternehmen unterstützt ausgewählte Klimaschutzprojekte finanziell, basierend auf den Ergebnissen der eigenen CO₂-Bilanz. Gefördert werden Projekte in Höhe der Emissionen aus Scope 1, Scope 2 sowie der in der Vergabegrundlage definierten Scope-3-Kategorien. Alle Projekte entsprechen etablierten internationalen Standards wie Gold Standard, Verra (VCS) oder vergleichbaren Zertifizierungen, wodurch ihre Wirkung nachvollziehbar, überprüfbar und wirkungsvoll sichergestellt ist.

Anzahl der Zertifikate:

  • 3.844,89 (jeweils 1 t CO₂e pro Zertifikat)

Geförderte Projekte:

Bestätigung der Stilllegung

Hintergrund zur Zertifizierung

Zertifizierungsanbieter: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH
Siegelgeber: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)

Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:

Informationen zur Klimaschutzinitiative der Holzindustrie:

Fragen zur Zertifizierung.

Nach erfolgreicher Bilanzierung, Umsetzung der Reduktionsmaßnahmen und ggf. Unterstützung freiwilliger Klimaschutzprojekte erhält das Unternehmen das Label. Es dokumentiert glaubwürdigen Klimaschutz und Fortschritte in der Öffentlichkeit.

Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Erfasst werden alle Treibhausgase (CO₂, Methan, Distickstoffoxid, fluorierte Gase) aus Scope 1 (direkte Emissionen), Scope 2 (eingekaufte Energie) und ausgewählten oder allen Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abgebildet..

Bestimmte Bereiche, wie Vorprodukte, Rohstoffe oder nachgelagerte Aktivitäten, können in der Bilanz noch nicht berücksichtigt sein. Dies wird transparent ausgewiesen.

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz erneuert und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.

Freiwillige Klimaschutzprojekte ermöglichen es Unternehmen, zusätzlich Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen, da die Maßnahmen der Staaten allein voraussichtlich nicht ausreichen, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Auf dem Klimaschutz-Zertifikatemarkt werden solche Projekte finanziell unterstützt. Jedes Projekt ist nach international anerkannten Standards wie Gold Standard, Verra (VCS)  oder verleichbaren  Standards zertifiziert.

Weitere Zertifizierungen