Klimaneutrales Unternehmen im Rahmender Initiative Klimaschutz Holzindustrie

Zertifizierungsinformationen der Huber & Sohn GmbH & Co. KG

Company logo

Zum Unternehmen

Unternehmen

Huber & Sohn GmbH & Co. KG

Huber & Sohn GmbH & Co. KG Das Familienunternehmen in dritter Generation fertigt in Bachmehring bei Wasserburg am Inn und in Hafenham in den Bereichen Holzbau, Fenster und Holzindustrie. Derzeit sind mehr als 300 Mitarbeiter:innen für das Unternehmen tätig. Um die Qualität und die Innovationskraft von Generation zu Generation zu stärken, findet ein stetiger Austausch zwischen erfahrenen und jungen Mitarbeiter:innen statt. Viele Auszeichnungen und Leuchtturmprojekte belegen die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der Huber & Sohn GmbH & Co. KG.

Hauptsitz

Wasserburger Straße 4, D-83549 Eiselfing

Industrie

Holzverarbeitung

Telefon

+49 80 71 9 19 - 0

Email

info@huber-sohn.de

Label-Informationen

Label:

Klimaneutrales Unternehmen

Prüfnummer:

F0106N21

Erstellt für:

Huber & Sohn GmbH & Co. KG

Mitglied seit:

Seit 2021

Gültig bis:

31.12.2026

Was bedeutet klimaneutrales Unternehmen?

„Klimaneutrales Unternehmen“ ist eine Zertifizierung im Rahmen der Initiative „Klimaschutz Holzindustrie“ des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie. Sie richtet sich an Unternehmen der Holzbranche, die über ihre eigenen Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen hinaus einen Beitrag leisten möchten.

Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage. Das Unternehmen leistet einen finanziellen Beitrag in anerkannte internationale Klimaschutzprojekte.

Wie wurde zertifiziert?

Die Teilnahme an der Klimaschutzinitiative Holzindustrie des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) und die Labelvergabe folgt einem klar strukturierten Prozess. Von der Erstellung einer CO₂-Bilanz über die Definition von Reduktionsmaßnahmen, sowie die monetäre Unterstützung von Klimaschutzprojekten bis hin zur regelmäßigen Aktualisierung werden alle Schritte transparent gestaltet. So wird sichergestellt, dass das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ für glaubwürdigen Klimaschutz und nachweisbare Fortschritte steht.

Teilnahmeentscheidung

Das Unternehmen erklärt seine Teilnahme an der Klimaschutzinitiative des HDH und verpflichtet sich zu regelmäßiger CO₂-Bilanzierung sowie zur Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen.

Erstellung der CO₂-Bilanz

Erfassung der Treibhausgasemissionen nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP) – inkl. Scope 1, Scope 2 und ausgewählter oder aller Scope-3-Kategorien.

Definition von Maßnahmen

Auf Basis der CO₂-Bilanz legt das Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Emissionsminderung fest. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Initiative.

Prüfung und Freigabe

Die Bilanz und die Maßnahmenplanung werden anhand der Vergabekriterien geprüft und freigegeben.

Klimaschutzprojekte unterstützen

Das Unternehmen engagiert sich zusätzlich durch freiwillige finanzielle Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte. Diese Maßnahme ergänzt die eigene Klimastrategie.

Labelvergabe & Kommunikation

Nach erfolgreicher Prüfung und Umsetzung der Maßnahmen erhält das Unternehmen das Label „Klimaneutrales Unternehmen“ und kann die Teilnahme sowie die Fortschritte transparent kommunizieren.

Regelmäßige Aktualisierung

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz aktualisiert, die Fortschritte dokumentiert und die Labelnutzung bestätigt.

2024

Treibhausgasbilanz

BereichEmissionen (t CO₂e)Anteil an Gesamtemissionen
Scope 1277,4820,23%
Scope 20,050,01%
Scope 31.093,9679,76%
Gesamtbilanz914.234,0100%

Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte in Anlehnung an das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Berücksichtigt wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte Kategorien aus Scope 3, die in den Vergabekriterien der Klimaschutzinitiative definiert und nachfolgend aufgelistet sind:

  • Verbrauchsmaterialien und Frischwasser

  • Papier- und Druckartikel

  • Kapitalgüter

  • Vorgelagerte energiebezogene Emissionen

  • Austauschlogistik

  • Abfallaufkommen im Unternehmen

  • Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen

  • Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmer

Vorprodukte, Dienstleistungen, Ein- und Ausgangslogistik, sowie nachgelagerte Aktivitäten wurden in dieser Bilanzierung noch nicht berücksichtigt.

Umgesetzte und geplante Reduktionsmaßnahmen

Um seine Treibhausgasemissionen zu senken, hat das Unternehmen erste Maßnahmen realisiert und weitere eingeplant.

Unterstützte Klimaschutzprojekte

Das Unternehmen unterstützt ausgewählte Klimaschutzprojekte finanziell, basierend auf den Ergebnissen der eigenen CO₂-Bilanz. Gefördert werden Projekte in Höhe der Emissionen aus Scope 1, Scope 2 sowie der in der Vergabegrundlage definierten Scope-3-Kategorien. Alle Projekte entsprechen etablierten internationalen Standards wie Gold Standard, Verra (VCS) oder vergleichbaren Zertifizierungen, wodurch ihre Wirkung nachvollziehbar, überprüfbar und wirkungsvoll sichergestellt ist.

Anzahl der Zertifikate:

  • 1.371,48 (jeweils 1 t CO₂e pro Zertifikat)

Geförderte Projekte:

Bestätigung der Stilllegung

Hintergrund zur Zertifizierung

Zertifizierungsanbieter: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH
Siegelgeber: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)

Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:

Informationen zur Klimaschutzinitiative der Holzindustrie:

Fragen zur Zertifizierung.

Nach erfolgreicher Bilanzierung, Umsetzung der Reduktionsmaßnahmen und ggf. Unterstützung freiwilliger Klimaschutzprojekte erhält das Unternehmen das Label. Es dokumentiert glaubwürdigen Klimaschutz und Fortschritte in der Öffentlichkeit.

Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Erfasst werden alle Treibhausgase (CO₂, Methan, Distickstoffoxid, fluorierte Gase) aus Scope 1 (direkte Emissionen), Scope 2 (eingekaufte Energie) und ausgewählten oder allen Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abgebildet..

Bestimmte Bereiche, wie Vorprodukte, Rohstoffe oder nachgelagerte Aktivitäten, können in der Bilanz noch nicht berücksichtigt sein. Dies wird transparent ausgewiesen.

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz erneuert und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.

Freiwillige Klimaschutzprojekte ermöglichen es Unternehmen, zusätzlich Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen, da die Maßnahmen der Staaten allein voraussichtlich nicht ausreichen, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Auf dem Klimaschutz-Zertifikatemarkt werden solche Projekte finanziell unterstützt. Jedes Projekt ist nach international anerkannten Standards wie Gold Standard, Verra (VCS)  oder verleichbaren  Standards zertifiziert.

Weitere Zertifizierungen