Klimaschutzbeitrag im Rahmender Initiative Klimaschutz Holzindustrie

Zertifizierungsinformationen der Muster GmbH

Company logo

Zum Unternehmen

Unternehmen

Muster GmbH

Die Muster GmbH beschäftigt heute rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an fünf Standorten in Deutschland. Der Hauptsitz liegt in Musterstadt. In ihrer fast 60-jährigen Unternehmensgeschichte hat die Muster GmbH Kontinuität und Innovationsgeist bewiesen. 18 Patente sowie zahlreiche Auszeichnungen in den Bereichen Design, Nachhaltigkeit und Kundenservice unterstreichen diesen Anspruch. Der Holzhaushersteller, der bereits 2001 ein Umweltmanagement nach EMAS-Standard implementierte, gilt als Wegbereiter für ressourcenschonendes Bauen und als Botschafter einer ökologisch orientierten Lebensweise.

Hauptsitz

Mustermann Straße 10, 12345 Musterhausen

Industrie

Holzverarbeitung

Telefon

+49 12 34 56

Email

info@mustermann

Label-Informationen

Label with a green logo, QR code, and text about a climate protection contribution initiative by HDH for companies.
Label

Klimaschutzbeitrag Holzindustrie

Prüfnummer

F0112N20

Erstellt für:

Muster GmbH

Gültig von:

Seit 2021

Gültig bis:

31.12.2026

Was ist der Klimaschutzbeitrag Holzindustrie?

Der „Klimaschutzbeitrag“ ist eine Zertifizierung im Rahmen der Initiative „Klimaschutz Holzindustrie“ des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie. Sie richtet sich an Unternehmen der Holzbranche, die über ihre eigenen Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen hinaus einen Beitrag leisten möchten.

Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 und Scope 2 sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage. Das Unternehmen leistet einen finanziellen Beitrag in anerkannte internationale Klimaschutzprojekte in Höhe der Emissionen aus Scope 1, Scope 2 sowie folgenden Scope-3-Kategorien: Eingekaufte Güter und Dienstleistungen (nur: Verbrauchsmittel, Frischwasser, Papier- und Druckerzeugnisse) , Kapitalgüter, vorgelagerte energiebezogene Emissionen, Transport, vorgelagerte Verteilung (nur: Austauschlogistik), Abfallaufkommen, Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen sowie Pendeln der Mitarbeitenden.

Warum wir einen Klimaschutzbeitrag leisten.

Als Teil der Holzindustrie tragen wir Verantwortung dafür, dass unser Werkstoff nicht nur klimafreundlich ist, sondern auch unsere Prozesse es sind. Mit dem Klimaschutzbeitrag zeigen wir, dass wir diesen Anspruch ernst nehmen. Die regelmäßige CO₂-Bilanzierung und die Unterstützung internationaler Klimaschutzprojekte machen unseren Beitrag messbar und nachvollziehbar. So leisten wir als Unternehmen einen echten Beitrag zum Klimaschutz – über unsere Produkte hinaus.

Photo of Max Mustermann
Max Mustermann

Referent Nachhaltigkeit, Muster GmbH

Wie wurde zertifiziert?

Die Teilnahme an der Klimaschutzinitiative Holzindustrie des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) und die Labelvergabe folgt einem klar strukturierten Prozess. Von der Erstellung einer CO₂-Bilanz über die Definition von Reduktionsmaßnahmen, sowie die monetäre Unterstützung von Klimaschutzprojekten bis hin zur regelmäßigen Aktualisierung werden alle Schritte transparent gestaltet. So wird sichergestellt, dass das Label „Klimaschutzbeitrag“ für glaubwürdigen Klimaschutz und nachweisbare Fortschritte steht.

Teilnahmeentscheidung

Das Unternehmen erklärt seine Teilnahme an der Klimaschutzinitiative des HDH und verpflichtet sich zu regelmäßiger CO₂-Bilanzierung sowie zur Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen.

Erstellung der CO₂-Bilanz

Erfassung der Treibhausgasemissionen nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP) – inkl. Scope 1, Scope 2 und ausgewählter oder aller Scope-3-Kategorien.

Definition von Maßnahmen

Auf Basis der CO₂-Bilanz legt das Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Emissionsminderung fest. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Initiative.

Prüfung und Freigabe

Die Bilanz und die Maßnahmenplanung werden anhand der Vergabekriterien geprüft und freigegeben.

Klimaschutzprojekte unterstützen

Das Unternehmen engagiert sich zusätzlich durch freiwillige finanzielle Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte. Diese Maßnahme ergänzt die eigene Klimastrategie.

Labelvergabe & Kommunikation

Nach erfolgreicher Prüfung und Umsetzung der Maßnahmen erhält das Unternehmen das Label „Klimaschutzbeitrag“ und kann die Teilnahme sowie die Fortschritte transparent kommunizieren.

Regelmäßige Aktualisierung

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz aktualisiert, die Fortschritte dokumentiert und die Labelnutzung bestätigt.

2023

Treibhausgasbilanz

BereichEmissionen (t CO₂e)Anteil an Gesamtemissionen
Scope 11.234,03%
Scope 24.567,01%
Scope 3897.456,096%
Gesamtbilanz914.234,0100%

Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte gemäß dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Erfasst wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie). Darüber hinaus wurden alle Scope-3-Kategorien betrachtet und hinsichtlich ihrer Wesentlichkeit bewertet. Die relevanten Kategorien wurden vollständig bilanziert und sind nachfolgend aufgeführt:

  • Eingekaufte Güter und Dienstleistungen

  • Kapitalgüter

  • Vorgelagerte energiebezogene Emissionen

  • Transport und Verteilung (vorgelagert)

  • Abfallaufkommen im Unternehmen

  • Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen

  • Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmenden

  • Transport und Verteilung (nachgelagert)

  • Nutzung verkaufter Produkte

  • Entsorgung verkaufter Produkte

Unterstützte Klimaschutzprojekte

Das Unternehmen unterstützt ausgewählte Klimaschutzprojekte finanziell, basierend auf den Ergebnissen der eigenen CO₂-Bilanz. Gefördert werden Projekte in Höhe der Emissionen aus Scope 1, Scope 2 sowie der in der Vergabegrundlage definierten Scope-3-Kategorien. Alle Projekte entsprechen etablierten internationalen Standards wie Gold Standard, Verra (VCS) oder vergleichbaren Zertifizierungen, wodurch ihre Wirkung nachvollziehbar, überprüfbar und wirkungsvoll sichergestellt ist.

Anzahl der Zertifikate:

  • 11.243 (jeweils 1 t CO₂e pro Zertifikat)

Geförderte Projekte:

Bestätigung der Emissionsgutschriften-Stillegung

  • Stilllegungsnachweis

Hintergrund zur Zertifizierung

Zertifizierungstelle: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH

Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:

Informationen zur Klimaschutzinitiative der Holzindustrie:

Fragen zur Zertifizierung:

Der „Klimaschutzbeitrag“ ist eine Zertifizierung im Rahmen der Initiative Klimaschutz Holzindustrie des HDH, umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz. Sie richtet sich an Unternehmen der Holzbranche, die zusätzlich zu eigenen Reduktionsmaßnahmen Klimaschutzprojekte unterstützen möchten.

Dafür erstellen die Unternehmen mindestens alle zwei Jahre eine Treibhausgasbilanz nach dem Greenhouse Gas Protocol (Scope 1, Scope 2 und ausgewählte Scope-3-Kategorien). Auf dieser Basis werden Reduktionsmaßnahmen festgelegt. Zudem leisten die Unternehmen einen finanziellen Beitrag in anerkannte internationale Klimaschutzprojekte in Höhe ihrer verbleibenden Emissionen.

Alle Informationen dazu finden sich in der Vergabeordnung.

Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Erfasst werden alle Treibhausgase (CO₂, Methan, Distickstoffoxid, fluorierte Gase) aus Scope 1 (direkte Emissionen), Scope 2 (eingekaufte Energie) und ausgewählten oder allen Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird die Klimawirkung des Unternehmens abgebildet.

Je nach Bilanzierungsumfang können bestimmte Scope-3-Kategorien (z. B. Rohstoffe, Vorprodukte, nachgelagerte Aktivitäten) ausgeschlossen sein. Dies wird transparent ausgewiesen.

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz erneuert.

Die Maßnahmen von Staaten allein reichen voraussichtlich nicht aus, um die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Unternehmen können sich zusätzlich engagieren, indem sie einen finanziellen Beitrag in internationale Klimaschutzprojekte leisten.

Diese Projekte erzeugen nachweislich Emissionsminderungen oder -entnahmen, zum Beispiel durch erneuerbare Energien, Energieeffizienz oder Aufforstung. Die Stilllegung der erworbenen Zertifikate wird in internationalen Registern dokumentiert. Die Qualität wird durch anerkannte Standards wie Gold Standard oder Verra (VCS) sichergestellt.