Zertifiziert im Rahmen derInitiative Klimaschutz Holzindustrie
Zertifizierungsinformationen der SÄBU Holzbau GmbH

Zum Unternehmen
SÄBU Holzbau GmbH
Das Generalbauunternehmen aus Biessenhofen im Allgäu fertigt hochwertige Systemgebäude (Holzsystembau, Holzhybridbau, Raummodule) für Bildung, Arbeit, zum Wohnen und für die Gesundheit. Durch den vorwiegenden Einsatz nachwachsender Rohstoffe, energieoptimierter Baukonstruktionen, die Verwendung zertifizierter Rohstoffe und die Mitgliedschaft im Umweltpakt Bayern leistet die SÄBU Holzbau GmbH bereits einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Außerdem lebt das Unternehmen eine wertschätzende Unternehmenskultur, die von Fairness, der Förderung von Mitarbeitenden und Teamgeist geprägt ist. In diesem Kontext wurde die SÄBU Holzbau GmbH 2020 von Great Place to Work® als Beste Arbeitgeber Bayern und Allgäu sowie Beste Arbeitgeber Kleiner Mittelstand deutschlandweit ausgezeichnet.
Kirnachstraße 9, 87640 Biessenhofen
Holzverarbeitung
+49 8342 9614-0
info@saebu-holzbau.de
Label-Informationen

Klimaschutz Holzindustrie
F0109S21
SÄBU Holzbau GmbH
2021
31.12.2026

Was ist die Initiative Klimaschutz Holzindustrie?
„Klimaschutz Holzindustrie“ ist eine Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie.
Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage.
Teilnehmende Unternehmen sind berechtigt, das Label „Klimaschutz Holzindustrie“ zu führen.
Treibhausgasbilanz
Bereich | Emissionen (t CO₂e) | Anteil an Gesamtemissionen |
---|---|---|
Scope 1 | 92,67 | 58,89% |
Scope 2 | 0 | 0% |
Scope 3 | 64,69 | 41,11% |
Gesamtbilanz | 157,36 | 100% |
Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte in Anlehnung an das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Berücksichtigt wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte Kategorien aus Scope 3, die in den Vergabekriterien der Klimaschutzinitiative definiert und nachfolgend aufgelistet sind:
Verbrauchsmaterialien und Frischwasser
Papier- und Druckartikel
Kapitalgüter
Vorgelagerte energiebezogene Emissionen
Austauschlogistik
Abfallaufkommen im Unternehmen
Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen
Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmer
Vorprodukte, Dienstleistungen, Ein- und Ausgangslogistik, sowie nachgelagerte Aktivitäten wurden in dieser Bilanzierung noch nicht berücksichtigt.
Umgesetzte und geplanteMaßnahmen
Um seine Treibhausgasemissionen zu senken, hat das Unternehmen erste Maßnahmen realisiert und weitere eingeplant.

Hintergrund zur Zertifizierung
Zertifizierungsanbieter: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH
Siegelgeber: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:
Informationen zur Klimaschutzinitiative der Holzindustrie:
Fragen zur Zertifizierung:
Die Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) unterstützt Unternehmen dabei, ihre Treibhausgasemissionen systematisch zu erfassen, zu reduzieren und transparent zu dokumentieren. Die Mitgliedsunternehmen sind mit ihrer Mitgliedschaft Teil eines starken Branchennetzwerks und profitieren vom Austausch mit anderen Betrieben.
Teilnehmen können Unternehmen der Holz- und Möbelindustrie, die bereit sind, regelmäßig eine CO₂-Bilanz zu erstellen und Maßnahmen zur Emissionsminderung umzusetzen.
CO₂-Emissionen entstehen, wenn fossile Energieträger verbrannt oder bestimmte industrielle Prozesse durchgeführt werden. Sie tragen zum Treibhauseffekt und zur globalen Erwärmung bei. Die systematische Erfassung und Reduzierung von CO₂-Emissionen ist daher ein zentraler Bestandteil effektiven Klimaschutzes.
Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Dabei werden alle Treibhausgase berücksichtigt, die zum Klimawandel beitragen – dazu gehören neben CO₂ auch Methan (CH₄), Distickstoffoxid (N₂O) und fluorierte Gase. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte oder alle Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird sichergestellt, dass die Bilanz die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abbildet.
Scope 1: direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen
Scope 2: indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie
Scope 3: weitere indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Rohstoffe, Transporte, Entsorgung)
Mindestens alle zwei Jahre wird eine aktualisierte CO₂-Bilanz vorgelegt und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.
Je nach Bilanzierungsumfang können bestimmte Scope-3-Kategorien (z. B. Rohstoffe, Vorprodukte, nachgelagerte Aktivitäten) ausgeschlossen sein. Dies wird transparent ausgewiesen.