Klimaschutzbeitrag im Rahmender Initiative Klimaschutz Holzindustrie
Zertifizierungsinformationen der Schwörer Haus KG

Zur Firma
Schwörer Haus KG
SchwörerHaus KG Das Familienunternehmen, das Hans Schwörer 1950 als Baustoffhandel gründete, hat heute rund 1.850 Beschäftigte an bundesweit sieben Standorten. Hauptsitz ist Hohenstein-Oberstetten auf der Schwäbischen Alb. In seiner fast 70-jährigen Firmengeschichte hat SchwörerHaus stets Stabilität und Innovationskraft bewiesen. 26 Patente und zahlreiche Auszeichnungen in den Bereichen Umweltschutz, Architektur und Service sprechen für sich. Der Fertighaushersteller, der als einer der Ersten der Branche bereits 1997 ein validiertes Umweltmanagement gemäß der europäischen EMAS einführte, versteht sich als Vorreiter und Botschafter einer nachhaltigen Produktions- und Lebensweise.
Hans Schwörer Strasse 8, 72531 Hohenstein/Oberstetten
Holzverarbeitung
+49 73 87 16-0
info@schwoerer.de
Label-Informationen

Klimaneutrales Unternehmen
KHB-2025-00123
Schwörer Haus KG
01.05.2024
31.05.2026

Klimaneutrales Unternehmen
Ergänzend zum internen Reduktionsprozess hat das Unternehmen einen freiwilligen Klimaschutzbeitrag geleistet, und sich damit bilanziell klimaneutral gestellt. Dafür wurden zertifizierte Klimaschutzprojekte in Höhe der verbleibenden Emissionen finanziell unterstützt. Diese Maßnahme dient als freiwillige Ergänzung der eigenen Klimastrategie und erfüllt die Anforderungen für das Label „Klimaneutrales Unternehmen“.
Wie wurde zertifiziert?
Für die CO₂-Bilanz wurden die Emissionen des Unternehmens in Anlehnung an das GHG Protocol erfasst. Die Berechnung wurde durch die Gesellschaft für Klimaschutz München durchgeführt. Bewertet wurden folgende Bereiche:
Scope 1
Direkte Emissionen (z. B. Heizung, firmeneigene Fahrzeuge)
Scope 2
Indirekte Emissionen aus Energiebezug (z. B. Strom, Fernwärme)
Scope 3 (ausgewählt)
Weitere indirekte Emissionen, z. B. durch Materialeinsatz, Transport, Entsorgung
Treibhausgasbilanz
Bereich | Emissionen (t CO₂e) | Anteil an Gesamtemissionen |
---|---|---|
Scope 1 | 4181,67 | 3,01% |
Scope 2 | 1.130,90 | 0,81% |
Scope 3 | 133.540,75 | 96,17% |
Gesamtbilanz | 138.853,33 | 100% |
Die Bilanzierung wurde in Anlehnung an das GHG Protocol erstellt. Bei Scope 3 handelt es sich um ein Screening auf Basis branchenspezifischer Emissionsfaktoren. Berücksichtigt wurden unter anderem folgende Wirkungskategorien:
Eingekaufte Güter und Dienstleistungen
Kapitalgüter
Vorgelagerte energiebezogene Emissionen
Transport und Verteilung (vorgelagert)
Abfallaufkommen im Unternehmen
Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen
Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmenden
Transport und Verteilung (nachgelagert)
Nutzung verkaufter Produkte
Entsorgung verkaufter Produkte
Reduktionsmaßnahmen
Abgeschlossen
Umstellung auf Eigenstromerzeugung
Abgeschlossen
Kauf eines Stromspeichers mit 3,7 MWh
Geplant
Umstellung Fuhrpark auf alternative Kraftstoffe, z.B. E-Mobilität
Geplant
Energieeffizienzberatung/-konzept - Transformationskonzept
Geplant
Erhöhung der Recyclingfähigkeit und Reparierbarkeit der Produkte
Geplant
Ersatz CO2-intensiver Materialien duch CO2-arme Materialien

Unterstützte Klimaschutzprojekte
Das Unternehmen hat im Rahmen seiner Klimastrategie zusätzlich zertifizierte Klimaschutzprojekte finanziell unterstützt. Grundlage dafür war die zuvor ermittelte CO₂-Bilanz. Die Unterstützung orientiert sich am Umfang der nicht vermeidbaren Emissionen des betrachteten Zeitraums. Die eingesetzten Mittel flossen in Projekte, die nach internationalen Standards (z. B. Gold Standard, Verified Carbon Standard) zertifiziert und registriert sind.
Anzahl der Zertifikate: 11.693 (jeweils 1 t CO₂e pro Zertifikat)
Geförderte Projekte:
Wasserkraftwerk Dag Nong, Vietnam (Verified Carbon Standard (VCS), Projekt-ID: VCS 4537)
Hintergrund zur Zertifizierung
Zertifizierungsanbieter: Gesellschaft für Klimaschutz München – GKM GmbH
Siegelgeber: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)
Das wollen unsere Kunden wissen:
Der Klimaschutzbeitrag ist Teil der Initiative Klimaschutz Holzindustrie und steht für ein freiwilliges, nachvollziehbares Engagement von Unternehmen im Klimaschutz. Grundlage ist eine CO₂-Bilanz, auf deren Basis Emissionen reduziert und verbleibende Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte unterstützt werden.
Die Berechnung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol. Dabei werden drei Emissionsbereiche berücksichtigt: Scope 1 (direkte Emissionen im Unternehmen, z. B. durch Heizungen oder Fahrzeuge), Scope 2 (indirekte Emissionen durch eingekauften Strom oder Wärme) und Scope 3 (vorgelagerte oder nachgelagerte Emissionen, z. B. aus Transport, Rohstoffen oder Entsorgung).
Alle Projekte durchlaufen ein unabhängiges Prüfverfahren nach internationalen Standards wie dem Verified Carbon Standard (Verra) oder dem Gold Standard. Dabei werden Projektkonzept und Methodik extern validiert, die Ergebnisse regelmäßig verifiziert und nur bei erfolgreicher Prüfung zertifiziert. So ist sichergestellt, dass Emissionsminderungen messbar, nachweisbar und glaubwürdig sind und den internationalen Anforderungen entsprechen.