Zertifiziert im Rahmen derInitiative Klimaschutz Kunststoffindustrie
Zertifizierungsinformationen der Universal POLYTHEX Kunststoffe GmbH

Zum Unternehmen
Universal Polythex Kunststoffe GmbH
Seit der Gründung im Jahr 1998 entwickelte sich die Universal POLYTHEX Kunststoffe GmbH zu einem führenden Hersteller thermoplastischer Halbzeuge in Europa. Mithilfe moderner Produktionsanlagen und hoch motivierten Mitarbeitenden bietet das Unternehmen seinen Kundinnen und Kunden führende Produktions- und Serviceleistungen. Kreislaufwirtschaft hat bei Universal Polythex schon immer einen hohen Stellenwert. So werden bei Fertigung ausschließlich hochwertige Rohstoffe verwertet. Auch werden ressourcenschonende sowie biobasierte Produkte angeboten. Durch ein eigenes Recycling-Programm ermutigt das Unternehmen seine Kundinnen und Kunden zum Wiederverkauf der Reste und Abschnitte ihres thermoplastischen Materials und fördert somit einen nachhaltigeren Umgang.
Friedrich-Ebert-Strasse 15, 52531 Übach-Palenberg
Herstellung thermoplastischer Halbzeuge
+49(0) 2451-484 55 0
info@universal-polythex.de
Label-Informationen

Klimaschutz Kunststoffindustrie
K0108S23
Universal POLYTHEX Kunststoffe GmbH
2023
31.12.2027

Was ist die Initiative Klimaschutz Kunststoffindustrie?
„Klimaschutz Kunststoffindustrie“ ist eine Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz München.
Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage.
Teilnehmende Unternehmen sind berechtigt, das Label „Klimaschutz Kunststoffindustrie“ zu führen.
Warum wir Teil der Initiative Klimaschutz sind.
Wir arbeiten mit einem Werkstoff, der nachwächst und regional verfügbar ist. Das allein reicht uns aber nicht. Wir wollen verstehen, wie klimawirksam unser gesamtes Wirtschaften ist – von der Rohstoffbeschaffung bis zur Auslieferung. Die CO₂-Bilanzierung im Rahmen der Klimaschutz-Initiative gibt uns dafür eine solide Datengrundlage. Sie hilft uns, unseren Energieeinsatz, Transport und Materialverbrauch gezielt zu optimieren und unseren Beitrag zum Klimaschutz messbar zu machen.

Referent Nachhaltigkeit, Muster GmbH
Wie wurde zertifiziert?
Die Teilnahme an der Klimaschutzinitiative Kunststoffindustrie des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) folgt einem klar strukturierten Prozess. Von der Erstellung einer CO₂-Bilanz über die Definition von Reduktionsmaßnahmen bis hin zur regelmäßigen Aktualisierung werden alle Schritte transparent gestaltet. So wird sichergestellt, dass das Label „Klimaschutzinitiative Kunststoffindustrie“ für glaubwürdigen Klimaschutz und nachweisbare Fortschritte steht.
Teilnahmeentscheidung
Das Unternehmen erklärt seine Teilnahme an der Klimaschutzinitiative des HDH und verpflichtet sich zu regelmäßiger CO₂-Bilanzierung sowie zur Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen.
Erstellung der CO₂-Bilanz
Erfassung der Treibhausgasemissionen nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol – inkl. Scope 1, Scope 2 und ausgewählter Scope 3-Emissionen.
Definition von Maßnahmen
Auf Basis der CO₂-Bilanz legt das Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Emissionsminderung fest. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Initiative.
Prüfung und Freigabe
Die Bilanz und die Maßnahmenplanung werden anhand der Vergabekriterien geprüft und freigegeben.
Labelvergabe & Kommunikation
Nach erfolgreicher Prüfung erhält das Unternehmen das Label „Klimaschutzinitiative Holzindustrie“ und kann die Teilnahme sowie die Fortschritte in der Öffentlichkeit transparent kommunizieren.
Regelmäßige Aktualisierung
Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz aktualisiert, die Fortschritte dokumentiert und die Labelnutzung bestätigt.
Treibhausgasbilanz
| Bereich | Emissionen (t CO₂e) | Anteil an Gesamtemissionen | 
|---|---|---|
| Scope 1 | 129,30 | 12,23% | 
| Scope 2 | 0,00 | 0,00% | 
| Scope 3 | 928,09 | 87,77% | 
| Gesamtbilanz | 1.057,39 | 100% | 
Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte in Anlehnung an das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Berücksichtigt wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte Kategorien aus Scope 3, die in den Vergabekriterien der Klimaschutzinitiative definiert und nachfolgend aufgelistet sind:
Verbrauchsmaterialien und Frischwasser
Papier- und Druckartikel
Kapitalgüter
Vorgelagerte energiebezogene Emissionen
Austauschlogistik
Abfallaufkommen im Unternehmen
Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen
Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmer
Vorprodukte, Dienstleistungen, Ein- und Ausgangslogistik, sowie nachgelagerte Aktivitäten wurden in dieser Bilanzierung noch nicht berücksichtigt.
Umgesetzte und geplanteMaßnahmen
Um seine Treibhausgasemissionen zu senken, hat das Unternehmen erste Maßnahmen realisiert und weitere eingeplant.

Hintergrund zur Zertifizierung
Zertifizierungstelle: Gesellschaft für Klimaschutz München– GKM GmbH
Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:
Informationen zur Klimaschutzinitiative der Kunststoffindustrie:
Fragen zur Zertifizierung:
Die Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) unterstützt Unternehmen dabei, ihre Treibhausgasemissionen systematisch zu erfassen, zu reduzieren und transparent zu dokumentieren. Die Mitgliedsunternehmen sind mit ihrer Mitgliedschaft Teil eines starken Branchennetzwerks und profitieren vom Austausch mit anderen Betrieben.
Teilnehmen können Unternehmen der Kunststoffindustrie, die bereit sind, regelmäßig eine CO₂-Bilanz zu erstellen und Maßnahmen zur Emissionsminderung umzusetzen.
CO₂-Emissionen entstehen, wenn fossile Energieträger verbrannt oder bestimmte industrielle Prozesse durchgeführt werden. Sie tragen zum Treibhauseffekt und zur globalen Erwärmung bei. Die systematische Erfassung und Reduzierung von CO₂-Emissionen ist daher ein zentraler Bestandteil effektiven Klimaschutzes.
Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Dabei werden alle Treibhausgase berücksichtigt, die zum Klimawandel beitragen – dazu gehören neben CO₂ auch Methan (CH₄), Distickstoffoxid (N₂O) und fluorierte Gase. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte oder alle Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird sichergestellt, dass die Bilanz die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abbildet.
Scope 1: direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen
Scope 2: indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie
Scope 3: weitere indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Rohstoffe, Transporte, Entsorgung)
Mindestens alle zwei Jahre wird eine aktualisierte CO₂-Bilanz vorgelegt und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.
Je nach Bilanzierungsumfang können bestimmte Scope-3-Kategorien (z. B. Rohstoffe, Vorprodukte, nachgelagerte Aktivitäten) ausgeschlossen sein. Dies wird transparent ausgewiesen.
