Zertifiziert im Rahmen derInitiative Klimaschutz Holzindustrie

Zertifizierungsinformationen der W. u. J. Derix GmbH & Co.

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Unternehmen

W. u. J. Derix GmbH & Co.

Die DERIX-Gruppe setzt weltweit verschiedenste Holzbauprojekte, vom Flughafen über Hotels, Logistikhallen, Kitas oder Wohngebäude, um. Dabei ist Nachhaltigkeit ein Kerngedanke und eine feste Leitlinie des Familienunternehmens. Die DERIX-Gruppe nutzt ausschließlich Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, welches größtenteils aus Deutschland stammt. Des Weiteren engagiert sie sich für Nachhaltigkeit in verschiedenen Bereichen, wie einem ressourceneffizienten Maschinenpark, E-Mobilität und einer nachhaltigen Energieversorgung. Thermische Energie generiert das Unternehmen komplett selbst durch die Verwertung von Kleinstabfällen. Der Strombedarf wird zu einem großen Teil durch die eigene Photovoltaikanlage und durch Ökostrom gedeckt. Zudem stellt das Unternehmen seinen gesamten Fuhrpark nach und nach auf E-Fahrzeuge um, welche mit dem überschüssigen Strom der PV-Anlage geladen werden. Die DERIX-Gruppe verfolgt außerdem einen Zero Waste-Ansatz, indem der Abfall durch effiziente Maschinen möglichst gering gehalten wird und anfallende Holzreste durch ein nachhaltiges Möbelunternehmen weiterverarbeitet werden.

Hauptsitz

Dam 63, 41372 Niederkrüchten

Industrie

Holzverarbeitung

Telefon

+49 (21 63) 89 88 – 0

Email

info@derix.de

Webseite

www.derix.de

Label-Informationen

Label:

Klimaschutz Holzindustrie

Prüfnummer:

W0311S22

Erstellt für:

W. u. J. Derix GmbH & Co.

Mitglied seit:

2022

Gültig bis:

31.12.2025

Was ist die Initiative Klimaschutz Holzindustrie?

Klimaschutz Holzindustrie“ ist eine Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie.

Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage.

Teilnehmende Unternehmen sind berechtigt, das Label „Klimaschutz Holzindustrie“ zu führen.

2023

Treibhausgasbilanz

BereichEmissionen (t CO₂e)Anteil an Gesamtemissionen
Scope 177,7415,06%
Scope 213,932,70%
Scope 3424,5982,24%
Gesamtbilanz516,27100%

Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte in Anlehnung an das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Berücksichtigt wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte Kategorien aus Scope 3, die in den Vergabekriterien der Klimaschutzinitiative definiert und nachfolgend aufgelistet sind:

  • Verbrauchsmaterialien und Frischwasser

  • Papier- und Druckartikel

  • Kapitalgüter

  • Vorgelagerte energiebezogene Emissionen

  • Austauschlogistik

  • Abfallaufkommen im Unternehmen

  • Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen

  • Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmer

Vorprodukte, Dienstleistungen, Ein- und Ausgangslogistik, sowie nachgelagerte Aktivitäten wurden in dieser Bilanzierung noch nicht berücksichtigt.

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Hintergrund zur Zertifizierung

Zertifizierungstelle: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH

Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:

Informationen zur Klimaschutzinitiative der Holzindustrie:

Fragen zur Zertifizierung:

Die Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) unterstützt Unternehmen dabei, ihre Treibhausgasemissionen systematisch zu erfassen, zu reduzieren und transparent zu dokumentieren. Die Mitgliedsunternehmen sind mit ihrer Mitgliedschaft Teil eines starken Branchennetzwerks und profitieren vom Austausch mit anderen Betrieben.

Teilnehmen können Unternehmen der Holz- und Möbelindustrie, die bereit sind, regelmäßig eine CO₂-Bilanz zu erstellen und Maßnahmen zur Emissionsminderung umzusetzen.

CO₂-Emissionen entstehen, wenn fossile Energieträger verbrannt oder bestimmte industrielle Prozesse durchgeführt werden. Sie tragen zum Treibhauseffekt und zur globalen Erwärmung bei. Die systematische Erfassung und Reduzierung von CO₂-Emissionen ist daher ein zentraler Bestandteil effektiven Klimaschutzes.

Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Dabei werden alle Treibhausgase berücksichtigt, die zum Klimawandel beitragen – dazu gehören neben CO₂ auch Methan (CH₄), Distickstoffoxid (N₂O) und fluorierte Gase. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte oder alle Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird sichergestellt, dass die Bilanz die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abbildet.

  • Scope 1: direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen

  • Scope 2: indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie

  • Scope 3: weitere indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Rohstoffe, Transporte, Entsorgung)

Mindestens alle zwei Jahre wird eine aktualisierte CO₂-Bilanz vorgelegt und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.

Je nach Bilanzierungsumfang können bestimmte Scope-3-Kategorien (z. B. Rohstoffe, Vorprodukte, nachgelagerte Aktivitäten) ausgeschlossen sein. Dies wird transparent ausgewiesen.

Weitere Zertifizierungen