Zertifiziert im Rahmen derKlimaschutzinitiative Holzindustrie

Zertifizierungsinformationen der Terhalle Holding GmbH

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Unternehmen

Terhalle Holding GmbH

Terhalle Holding GmbH Die Terhalle Holding GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Sitz in Ahaus-Ottenstein. Die Unternehmensgruppe umfasst die Geschäftsbereiche Holzbau, Dachdeckerei, Objektbau, Innenausbau, Fenster und Fassaden und Metallbau. Die Terhalle Holding GmbH überzeugt durch Kompetenzen, Leistungsbereitschaft und Freude an der Realisierung von Kundenwünschen. Das Unternehmen ist stolz darauf, mit einem nachwachsenden und natürlichen Werkstoff zu bauen. Es steht seit 30 Jahren für Fortschritt und Innovationskraft und arbeitet permanent an weiteren Verbesserungen.

Hauptsitz

Solmsstraße 46, 48683 Ahaus

Industrie

Holzverarbeitung

Telefon

+49 25 61 9 82 30

Email

info@terhalle.de

Label-Informationen

Label:

Klimaschutz Holzindustrie

Prüfnummer:

F0304S21

Erstellt für:

Terhalle Holding GmbH

Mitglied seit:

2021

Gültig bis:

31.12.2026

Was ist die Initiative Klimaschutz Holzindustrie?

Klimaschutz Holzindustrie“ ist eine Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH), umgesetzt von der Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie.

Das Prinzip: In regelmäßigen Abständen, spätestens alle zwei Jahre, wird eine Treibhausgasbilanz in Anlehnung an die Vorgaben des Greenhouse Gas Protocols erstellt und auf dieser Basis Reduktionsmaßnahmen definiert. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkt), Scope 2 (eingekaufte Energie) sowie ausgewählte Scope-3-Emissionen gemäß den Vorgaben der Vergabegrundlage.

Teilnehmende Unternehmen sind berechtigt, das Label „Klimaschutz Holzindustrie“ zu führen.

Wie wurde zertifiziert?

Die Teilnahme an der Klimaschutzinitiative Holzindustrie des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) folgt einem klar strukturierten Prozess. Von der Erstellung einer CO₂-Bilanz über die Definition von Reduktionsmaßnahmen bis hin zur regelmäßigen Aktualisierung werden alle Schritte transparent gestaltet. So wird sichergestellt, dass das Label „Klimaschutzinitiative Holzindustrie“ für glaubwürdigen Klimaschutz und nachweisbare Fortschritte steht.

Teilnahmeentscheidung

Das Unternehmen erklärt seine Teilnahme an der Klimaschutzinitiative des HDH und verpflichtet sich zu regelmäßiger CO₂-Bilanzierung sowie zur Umsetzung von Reduktionsmaßnahmen.

Erstellung der CO₂-Bilanz

Erfassung der Treibhausgasemissionen nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol – inkl. Scope 1, Scope 2 und ausgewählter Scope 3-Emissionen.

Definition von Maßnahmen

Auf Basis der CO₂-Bilanz legt das Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Emissionsminderung fest. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die Teilnahme an der Initiative.

Prüfung und Freigabe

Die Bilanz und die Maßnahmenplanung werden anhand der Vergabekriterien geprüft und freigegeben.

Labelvergabe & Kommunikation

Nach erfolgreicher Prüfung erhält das Unternehmen das Label „Klimaschutzinitiative Holzindustrie“ und kann die Teilnahme sowie die Fortschritte in der Öffentlichkeit transparent kommunizieren.

Regelmäßige Aktualisierung

Mindestens alle zwei Jahre wird die CO₂-Bilanz aktualisiert, die Fortschritte dokumentiert und die Labelnutzung bestätigt.

2022

Treibhausgasbilanz

BereichEmissionen (t CO₂e)Anteil an Gesamtemissionen
Scope 1771,0254,16%
Scope 200%
Scope 3652,6245,84%
Gesamtbilanz1.423,65100%

Die Treibhausgasbilanzierung des Unternehmens erfolgte in Anlehnung an das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol. Berücksichtigt wurden sämtliche Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen) und Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte Kategorien aus Scope 3, die in den Vergabekriterien der Klimaschutzinitiative definiert und nachfolgend aufgelistet sind:

  • Verbrauchsmaterialien und Frischwasser

  • Papier- und Druckartikel

  • Kapitalgüter

  • Vorgelagerte energiebezogene Emissionen

  • Austauschlogistik

  • Abfallaufkommen im Unternehmen

  • Geschäftsreisen und Hotelübernachtungen

  • Pendeln und Homeoffice der Arbeitnehmer

Vorprodukte, Dienstleistungen, Ein- und Ausgangslogistik, sowie nachgelagerte Aktivitäten wurden in dieser Bilanzierung noch nicht berücksichtigt.

Umgesetzte und geplante Reduktionsmaßnahmen

Um seine Treibhausgasemissionen zu senken, hat das Unternehmen erste Maßnahmen realisiert und weitere eingeplant.

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Hintergrund zur Zertifizierung

Zertifizierungsanbieter: Gesellschaft für Klimaschutz für die Holzindustrie – GKH GmbH
Siegelgeber: Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH)

Die detaillierten Anforderungen an die Zertifizierung finden Sie in unserer Vergabegrundlage:

Informationen zur Klimaschutzinitiative der Holzindustrie:

Fragen zur Zertifizierung:

Die Initiative des Hauptverbands der Deutschen Holzindustrie (HDH) unterstützt Unternehmen dabei, ihre Treibhausgasemissionen systematisch zu erfassen, zu reduzieren und transparent zu dokumentieren. Die Mitgliedsunternehmen sind mit ihrer Mitgliedschaft Teil eines starken Branchennetzwerks und profitieren vom Austausch mit anderen Betrieben.

Teilnehmen können Unternehmen der Holz- und Möbelindustrie, die bereit sind, regelmäßig eine CO₂-Bilanz zu erstellen und Maßnahmen zur Emissionsminderung umzusetzen.

CO₂-Emissionen entstehen, wenn fossile Energieträger verbrannt oder bestimmte industrielle Prozesse durchgeführt werden. Sie tragen zum Treibhauseffekt und zur globalen Erwärmung bei. Die systematische Erfassung und Reduzierung von CO₂-Emissionen ist daher ein zentraler Bestandteil effektiven Klimaschutzes.

Die Bilanzierung erfolgt nach dem international anerkannten Greenhouse Gas Protocol (GHGP). Dabei werden alle Treibhausgase berücksichtigt, die zum Klimawandel beitragen – dazu gehören neben CO₂ auch Methan (CH₄), Distickstoffoxid (N₂O) und fluorierte Gase. Erfasst werden Emissionen aus Scope 1 (direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen), Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) sowie ausgewählte oder alle Scope-3-Kategorien entlang der Wertschöpfungskette. So wird sichergestellt, dass die Bilanz die gesamte Klimawirkung des Unternehmens abbildet.

  • Scope 1: direkte Emissionen aus eigenen Anlagen und Fahrzeugen

  • Scope 2: indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie

  • Scope 3: weitere indirekte Emissionen entlang der Wertschöpfungskette (z. B. Rohstoffe, Transporte, Entsorgung)

Mindestens alle zwei Jahre wird eine aktualisierte CO₂-Bilanz vorgelegt und die Fortschritte bei der Emissionsminderung dokumentiert.

Je nach Bilanzierungsumfang können bestimmte Scope-3-Kategorien (z. B. Rohstoffe, Vorprodukte, nachgelagerte Aktivitäten) ausgeschlossen sein. Dies wird transparent ausgewiesen.

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